Fraktionsinfo Februar 2021. Das Holzvogtland zwischen Reinbek und Schönningstedt bleibt weiterhin eine Konfliktfläche, wenn es um Bauabsichten geht. In Zeiten fortschreitenden Klimawandels kommt derartigen Grünflächen eine besondere Bedeutung zu. Zudem gelten Versiegelung und Verkehrszunahme als harte Kriterien der Stadtentwicklungspolitik. Dieses einfach zu leugnen ist genauso wenig zielführend wie das Abstreiten des dringenden Bedarfs nach Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen. Das hat der Reinbeker Armutsbericht eindrucksvoll bestätigt. Dieser Zielkonflikt erfordert konzeptionelle Antworten. Stattdessen legt die Verwaltung einen Beschlussentwurf vor, der eine Bauleitplanung gemäß den Interessen des Investors auf den Weg bringen soll. Nach einem Bürgerentscheid und dem Stadtcheck muss die Lösung jedoch anders aussehen!
Wir GRÜNE haben aus dem Armutsbericht heraus einen Grundsatzantrag entwickelt, unter welchen Kriterien Baurecht in der freien Fläche geschaffen werden darf. Mit einem zusätzlichen Antrag setzen wir uns dafür ein, dass eine weitere Flächenversiegelung langfristig im Holzvogtland nicht erfolgen soll. Mehr hier.
Günther Herder-Alpen
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