Ein kleiner, aber entscheidender Baustein im Kampf gegen die Klimakatastrophe: Photovoltaikmodule. Nicht nur Besitzer von Einfamilienhäusern können ihre Dächer mit großen Anlagen bestücken, sondern auch Mieter dürfen mit den sogenannten „Balkonmodulen“ selbst Strom ernten und zumindest ihre Grundlast (max. 600W) über den Tag abdecken. Ein paar hundert Euro kostet ein Komplettpaket aus Photovoltaik-Modul und Wechselrichter. Anschlusskabel in eine freie Steckdose – fertig! Die vorgeschrieben Anmeldung beim Netzbetreiber dagegen ist unötig kompliziert und verteuert zudem die Installation – u. a. müssen in Reinbek eine spezielle Steckdose durch einen Fachmann installiert und der Stromzähler getauscht werden. Das machen andere Kommunen besser. Wir werden darauf hinwirken, dass solche Hindernisse ausgeräumt werden und zumindest keine weiteren Kosten bei den Mietern produzieren. Aktuell laufen die Module in Reinbek oft im Guerilla-Modus – also ohne Anmeldung. Aber auch bei uns sollte es allen Mietern und Eigentümern möglich sein, ihren Beitrag zur Produktion von klimaneutralem Strom zu leisten.
Markus Linden
Verwandte Artikel
Kommunale Wärmeplanung: Die Bürger nicht allein lassen!
Da kommt was auf uns zu: Das Land verpflichtet unser Mittelzentrum zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung bis 2024. Ziel ist die klimaneutrale Beheizung aller (!) Gebäude bis spätestens 2045. Jeder…
Weiterlesen »
Uta Röpcke und Konstantin von Notz eröffnen Abgeordnetenbüro in Reinbek
Das neu eröffnete Gemeinschaftsbüro der GRÜNEN Landtagsabgeordneten Uta Röpcke und des Bundestagsabgeordneten Konstantin von Notz haben wir am 10.01.2023 mit allerlei geladenen Gästen und Mitgliedern der GRÜNEN eingeweiht. Neben dem…
Weiterlesen »
Weihnachtsgedicht 2022
2022 neigt sich mit Macht dem Ende GRÜNE stets aktiv und behände: Holzvogtland mit Bürgerentscheid; es ist nun von Bebauung befreit. Charakter der Wohnquartiere erhalten und Baupläne entsprechend gestalten. Der…
Weiterlesen »